Mit dem Älterwerden ist oft verbunden, dass die Kraft oder Ausdauer fehlt, bestimmte Dinge selbst zu erledigen. Geht es nur um den wöchentlichen Wohnungsputz oder das gelegentliche Einkaufen, kann sicherlich ein Familienmitglied, ein Freund oder Nachbar aushelfen. Wird mehr Unterstützung benötigt, kann Betreuung und Pflege im Alltag notwendigsein, sei es über einen kurzen Zeitraum oder auch über eine längere Zeitspanne, die Möglichkeiten, die es inzwischen gibt sind vielfältig.
Manchen Menschen ist es sehr unangenehm, sich an eine Betreuungs- oder Pflegeeinrichtung zu wenden und die Hilfe anderer anzunehmen, denn es ist nicht so einfach anuerkennen, dass der Alltag nicht mehr im vollen Maße aus eigener Kraft gemeistert werden kann. Diese Hürde muss natürlich ersteinmal überwunden werden. Die Erfahrung zeigt, dass es vielen Menschen leichter fällt, Hilfe anzunehmen, wenn sie nicht damit warten bis es nicht mehr anders geht. Für Angehörige bedeutet es in der Regel ebenfalls eine große Hürde zu überwinden, um den geliebten Vater oder die geliebte Mutter in eine Einrichtung zur Betreuung und Pflege umziehen zu lassen. Doch oftmals lassen es die Lebensumstände einfach nicht zu, diese Dienste an den Eltern selbst zu übernehmen.
Eine Alternative zum Umzug ins Pflegeheim kann die Tagespflege bieten.
Das Wichtigste in einer solchen Situation ist immer, eine gemeinsame Lösung zu suchen, mit der alle Beteiligten zufrieden sind. Miteinander reden, sich austauschen und verschiedene Angebote einholen sind die ersten Schritte in die richtige Richtung!